Chemie… wie Sand am Meer

Ich möchte im Urlaub mal runterkommen. Dem Alltag mit Arbeit, Chemie-Edutainment und gewohntem Haushalt entfliehen. Den Kopf frei kriegen. Und frage mich dabei: Kann ich der Chemie wirklich entfliehen?

Für viele von euch sind die Schulferien schon vorbei. So auch für mich und meine Kinder. Dieses Jahr ging es erneut ans Meer. Wie viele andere, die die Möglichkeit dazu haben, in den Sommerferien wegzufahren. Dabei folge ich der Mehrheit. Laut einer Statistik von Statista und TNS Emid aus dem Jahr 2015 fahren 70% der Deutschen lieber ans Meer, 23% in die Berge und 7% wissen es nicht oder machen keine Angaben. Aber warum Urlaub? Das ist sicher sehr individuell.

Ich möchte im Urlaub mal runterkommen. Dem Alltag mit Arbeit, Chemie-Edutainment und gewohntem Haushalt entfliehen. Den Kopf frei kriegen. Und frage mich dabei: Kann ich der Chemie wirklich entfliehen?

Am Strand stecke ich meine Füße in warmen Sand und schaue auf das blaue, Gischt geschäumte Wasser. Sand…  SiO2… Glas… Kristallstruktur… Da sind die Gedanken wieder und ich lasse sie treiben wie den Drachen an der Schnur. Kommt doch mit auf meine kleine chemische Reise durch meinen Urlaub am Meer…

Am ersten Tag geht es schon an den Strand. Es ist so ein schönes Gefühl, die Füße in den warmen, weichen Sand zu stecken. Kleine Muscheln und Steinchen zu spüren, das Rieseln kitzelt. Und Gedanken kommen. Sand ist eine Mischung, er besteht aus unterschiedlichen Mineralien. Er besteht aus Quarz SiO2, Calciumcarbonat CaCO3, Olivin und Basalt – das sind Silikate X(SiO4), Magnetit – eine Eisenverbindung Fe3O4, und Gips Ca(SiO4)x2H2O. Je nachdem, an welchem Strand ihr eure Füße in den Sand steckt. Ganz schön chemisch.

Zurück am kleinen Bungalow in der Ferienanlage im Süden Frankreichs muss ich erst einmal etwas trinken. Es ist heiß und ich fühle mich von Sonne, Sand und Meer ausgetrocknet. Schnell ein Glas Wasser, oder besser zwei.  Moment… Glas? Viele wissen, dass Glas aus Sand hergestellt wird. Die Glasherstellung ist eine Technologie, die sehr stark mit der Entwicklung der Menschheit und der Gesellschaft einher geht. Glas wird seit vielen Tausend Jahren hergestellt. Das älteste, datierbare Glasgefäß, das heute noch erhalten ist, stammt aus Altägypten aus dem Jahr 1450 v. Chr. Ist also 3.475 Jahre alt. Der Kelch steht jetzt in einem Museum. Heutzutage stellt man Glas nicht einfach aus Sand her. Denn Sand ist eine Mischung unterschiedlichster Mineralien. Glas wird aus reinem Quarz SiO2, einer Verbindung aus Silizium und Sauerstoff hergestellt. Um Farbe und Eigenschaften des Glases zu ändern, werden noch bestimmte Stoffe beigemischt.

Jetzt bin ich erst mal wieder gut hydriert und ich kann auch etwas klarer denken. Auf der Liege grübel ich weiter über Glas. Wie sieht es da drin eigentlich aus? Was könnte entdeckt werden, wenn mit einem riesig großen, starken Mikroskop immer näher in das Glas hineingezoomt werden könnte? In dem chemischen Stoff SiO2 kommen auf ein Siliziumatom genau zwei Sauerstoffatome. Das ist immer so. Man spricht auch von dem Gesetz der konstanten Proportionen, dieses gilt nicht nur für SiO2 sondern ist ein Grundprinzip der Chemie: Eine bestimmte chemische Verbindung setzt sich immer aus den gleichen Atomen in gleicher Verknüpfung und Anzahl zusammen. Würde sich das ändern, wäre es ein anderer chemischer Stoff. Hineingezoomt in Glas würde man also immer abwechselnd und regelmäßig Atome entdecken: Bei Quarz SiO2 sind die Atome in einem regelmäßigen Kristallgitter zusammengesetzt, man spricht auch von einer Salz-Verbindung. Jede Atomsorte hat einen festen Platz, und dieser wiederholt sich regelmäßig, bis das Ende des Kristalls erreicht ist. Und das dauert. Denn es sind richtig viele Atome in einem Kristall enthalten. In einem Kilo Sand stecken 10.000.000.000.000.000.000.000.000 Einheiten SiO2 – das sind 10 Quadrillionen. Ganz schön viel Chemie im Sand. Wie viel das wohl am gesamten Strand wäre?

Das war viel. Und ich muss erstmal den Kopf wieder klar kriegen. Ich lege den Kopf nach hinten und schaue hoch. Sehe den blauen Himmel, höre die Zikaden rufen. Weiße Wolken ziehen, die Kronen der Kiefern bewegen sich langsam. Herrlich zu entspannen. Als ich so nach oben in die Wipfel der Kiefernbäume schaue und den aromatischen, harzigen Duft einatme, denke ich an Zellulose in den Kiefernnadeln und an komplexe Mischungen aus Terpenoiden, Harzsäuren, Polymere und ätherischen Öle. Ich denke an den Kunststoff Polyvinylchlorid PVC, aus dem der Wasserball meiner Tochter besteht und den Weichmacher Di-isononylphthalate, der da drin steckt und den Wasserball so elastisch macht. Langsam werde ich müde. Es wird warm, ich mache die Augen zu und schlafe langsam ein. Es war ein langer Tag.

Ein Gewitter weckt mich. Unbemerkt hat sich der Himmel verdunkelt und die Schwüle entlädt sich mit Blitzen und Donnern. Schlagartig wird mir bewusst, wie wichtig Elektronen für die Chemie ist: Bei der Bildung von SiO2 (Quarz / Sand) gehen zwei Elektronen vom Silizium auf den Sauerstoff über. Es entsteht eine Ionenbindung, aus Salz-Verbindung genannt. Und was hat das mit dem Gewitter zu tun? Blitze sind Ausgleich von elektrischer Ladung durch Elektronen. Blitze können so heiß werden, dass beim Einschlag aus Sand durch Schmelzprozesse auch Glas entstehen kann. Und Blitze spielen laut der Abiogenese Theorie eine wichtige Rolle bei der Entstehung des Lebens aus unbelebter Chemie. Chemische Evolution wird das genannt. Chemie und Physik haben schöpferische Kräfte. Und mit dem Gedanken schlafe ich wieder ein.

Am nächsten Tag gehe ich erneut ans Meer. Der Anblick des Meeres ist so überwältigend und  beruhigend für mich. Damit fühle ich mich sicher nicht allein. In meinem Kopf geht es jedoch noch etwas chemischer zu: Neben den Ionenbindungen im Sand und im Salz gibt es kovalente Bindungen, auch Molekülbindungen genannt. Ein klassisches Beispiel dafür ist Wasser H2O.

In einem Wassermolekül, das aus einem Sauerstoffatom und zwei Wasserstoffatomen besteht, teilen sich je ein Wasserstoffatom und ein Sauerstoffatom einige Elektronen und erzeugen dadurch eine Bindung. Ich schmunzel ein bisschen und muss bei dem Wort Bindung auch an Zwischenmenschliches Denken. Wer weiß, gibt es da Parallelen? Manchmal entsteht Bindung durch Anziehung von Gegensätzlichem, manchmal durch Gemeinsamkeiten. Auf alle Fälle spielt Energie eine große Rolle dabei.

Eine dritte Bindungsart ist übrigens die Metallbindung. Das geht mir beim nachmittäglichen Boule-Spiel durch den Kopf. Boule ist in meiner Empfindung ein Nationalsport in Frankreich, insbesondere in der Variante Pétanque, welches in der Gegend Südwest Frankreich mit Metallkugeln gespielt wird. Und bei Metall denke ich an Chemie und an Elektronen. In einem Metall schwirren Elektronen losgelöst als Elektronengas um positiv geladene Atomrümpfe. Jetzt direkt mal richtig laut Metal-Musik anmachen und ordentlich den Kopf schütteln. Das passt richtig gut zu meiner Vorstellung, was in einem Metall bindungsmäßig abgeht. Ganz schön viel. An welche Musik denkt ihr bei Metall?

Ich habe übrigens richtig Spaß an dem Spiel und traue mich sogar, an einem kleinen Turnier teilzunehmen. Vor vielen Jahren habe ich als Jugendlicher auch schon mit Franzosen Boule gespielt. Und damals kein einziges Spiel gewonnen. Es gab immerhin als Trostpreis eine Flasche Rosé für mich. In diesem Urlaub sitze ich nach dem Ausscheiden im Achtelfinale mit einer Flasche alkoholfreiem Bier am Platz und schaue den Franzosen beim weiteren Tournier zu. Was ist eigentlich Alkohol? Alkohol ist eine typische organische Verbindung. Organische Verbindungen enthalten im Gegensatz zu anorganischen Verbindungen (Salz oder Sand) immer Kohlenstoff und Wasserstoff. Alkohol, auch Ethanol genannt hat die Strukturformel CH3CH2OH. Neben den tollen und wichtigen Eigenschaften als Lösemittel und Desinfektionsmittel ist Alkohol lebertoxisch und krebserregend. Interessanterweise gibt es aus toxikologischer Sicht keinen greifbaren Grenzwert, ab welcher Konzentration eine krebserregende Substanz Krebs auslösen kann. Naja, auch als ich noch Alkohol getrunken habe, habe ich mir immer die Frage gestellt, wie das wäre, wenn Alkohol in der Gesellschaft so betrachtet werden würde wie andere, ähnlich schädliche Chemikalien. Der durchschnittliche Alkoholkonsum in Deutschland beträgt etwa 10,6 Liter pro Kopf, knapp 15% der Erwachsenen Menschen in Deutschland trinken so viel Alkohol, dass es gesundheitlich riskant ist.  

Oder andersrum: Wie sollte über unbedenklichere Chemikalien nachgedacht werden, wenn gleichzeitig so viel Ethanol konsumiert wird? In der öffentlichen Wahrnehmung kommen Chemikalien sehr schlecht weg. Und es gibt Probleme mit Chemikalien. Das geht mir wieder an einem der letzten Tage am Strand durch denk Kopf: Mikroplastik. An jedem Strand der Welt befindet sich neben dem Sand auch Mikroplastik – winzige Kunststoffpartikel unter 5 Millimeter Größe. Die meisten Kunststoffe, und dazu gehören auch die Ausgangsstoffe für viele unserer alltäglichen Produkte wie PET-Flaschen, Dämmmaterial aus Polyurethan oder Wasserrohre aus PVC, sind chemisch sehr stabil und halten Jahre bis Jahrhunderte. Tolle und wichtige Eigenschaften, denn wenn ein PVC-Fenster lange hält und stabil gegen Witterung ist, muss es nicht mit anderen Chemikalien geschützt oder schnell ersetzt werden. Falsch verwendet und nicht richtig entsorgt gelangen Kunststoffe jedoch in die Umwelt. In den Sand, ins Meer, in die Nahrungskette und somit wieder zurück zu uns Menschen. Seit dem Jahr 2022 verhandeln aus diesem Grund die Vereinten Nationen ein Global Plastic Treaty, das Regeln zur weltweiten Kunststoffproduktion und Entsorgung schaffen soll.

Und hier schließt meine kleine Urlaubsgeschichte von Meer, von Sand, von Wasser und von der Chemie. Schreibt mir gerne, wo ihr Chemie in eurem Urlaub entdeckt habt.

Mit sandigen Grüßen

Hendrik Fischer

Gedanken aus dem Foodsaving

Mindesthaltbarkeit und Grenzwerte – nach einem Foodsaving-Erlebnis habe ich einige Gedanken dazu…

Vor einigen Tagen konnte ich wieder Lebensmittel retten. In dem kleinen Dorf, in dem ich lebe, organisiert eine engagierte Gruppe von Menschen die Verteilung von Lebensmitteln, die ansonsten vom Handel in den Abfall gebracht würden. Die Geschäfte sind Partner und stellen die Lebensmittel zur Verfügung. Ich finde das eine tolle Sache und freue mich, wenn ich dadurch zur Vermeidung vom Abfall beitrage und dazu noch gute und leckere Lebensmittel bekomme. Ok, bei einigen Lebensmitteln ist ab und zu das Mindesthaltbarkeitsdatum sehr nah oder  auch schon überschritten. Aber damit kann ich umgehen. Es bringt mich sogar zu einer These, die ich in diesem Beitrag mit euch teile.

Das Mindesthaltbarkeitsdatum auf einem Tetrapack Milch.

Sind toxikologische Grenzwerte das gleiche wie Mindesthaltbarkeitsdaten auf Lebensmitteln? These: Es gibt eine Parallele, denn beide beschreiben eine Zeitpunkt oder eine Konzentration, also ein technischer Parameter, bis zu dessen Überschreitung kein oder nur ein sehr geringes Risiko besteht. Etwas genauer:

Das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) ist nach der Verbraucherzentrale der „Zeitpunkt (…), bis zu dem der Hersteller garantiert, dass das ungeöffnete Lebensmittel bei durchgehend richtiger Lagerung seine spezifischen Eigenschaften, wie Geruch, Geschmack und Nährwert behält. (…) Hinzu kommt, dass manche Hersteller das MHD frühzeitig festlegen, um auf Nummer Sicher zu gehen.“ (1) In dem Kontext gibt es noch das Verbrauchsdatum, das den letzten Tag beschreibt, an dem das Lebensmittel noch verkauft und verzehrt werden darf.

Der (toxikologische) Grenzwert beschreibt eine Konzentration von Stoffen in Produkten, bis zu dieser kein Schadenseffekt beim Menschen beobachtet wird. Produkte können Lebensmittel oder andere Produkte des Alltages sein, wie zum Beispiel Waschmittel, Malkreide oder Plantschbecken. Diese Grenzwerte basieren auf zwei Dingen: 1. Toxikologischen Studien, die ermitteln, bis zur welcher Konzentration kein Effekt auftritt und ab welcher niedrigsten Dosis noch ein Effekt beobachtet wird und 2. Sicherheitsfaktoren von 100 oder 1000, um das Risiko für den Menschen noch mehr zu verringern.

 NOAEL = No Observed Adverse Effect Level / Dosis ohne beobachtete schädliche Wirkung,
LOAEL = Lowest Observed Adverse Effect Level / niedrigste Dosis mit beobachteter schädlicher Wirkung,
DNEL = derived no-effect level / abgeleitete Expositionshöhe, unterhalb derer der Stoff zu keiner Beeinträchtigung der menschlichen Gesundheit führt,
LD50 = Lethal Dose, Konzentration bei der 50% der Versuchstiere sterben.
Bildquelle: (2)

Das Risiko ergibt sich aus der Gefährlichkeit eines Stoffes und der Möglichkeit, diesem Stoff ausgesetzt zu sein. Risiko = Gefahr x Exposition. Gute Info dazu bietet auch die Seite des Bundesamt für Risikobewertung BfR. (3)

Und warum sind diese beiden Regelungen vergleichbar?

Wegen dem Effekt auf die Gesellschaft.

Bei Lebensmittel, zum Beispiel Milch, schließt der Hersteller nicht aus, dass vor Überschreitung des Mindesthaltbarkeitsdatums irgendwelche Keime in der Milch drin sein können. Nach besten Wissensstand kann vor Erreichen des MHD trotzdem davon ausgegangen werden, dass es keine Beeinträchtigung des Lebensmittels oder der Gesundheit des Menschen gibt. Auch bei der Diskussion über Grenzwerte kann man sicherlich nicht ausschließen, dass gefährliche Stoffe enthalten sind. Aber es ist nicht von gefährlichen Effekte auszugehen, bevor man den Grenzwert erreicht hat.

Wie sieht es bei Überschreitung der Parameter aus? Nicht jede Überschreitung eines (toxikologischen) Grenzwertes führt dazu, dass sofort Effekte zu sehen sind. Man hat einen Puffer bei der Risikobewertung eingebaut und die Effekte betreffen nicht immer jeden Menschen, sondern die Wahrscheinlichkeit steigt nur, dass jemand betroffen sein kann. Trotzdem ist es natürlich Ziel jedes Menschen oder jeder Firma, der Umgang mit Chemikalien hat, eine Grenzwertüberschreitung zu verhindern. Und zu diesem Zweck gibt es sehr viele Regelungen und Überprüfungen in diesem Bereich.

Im Vergleich dazu ist es auch so, dass bei Überschreitung des MHDs nicht so ist, dass ein Lebensmittel direkt schlecht ist. In den allermeisten Fällen hat man überhaupt keinen Effekt, bzw. die Menge an Keimen ist nicht direkt so hoch, dass man krank davon werden würde.

Vergleichbar ist auch der Effekt den toxikologische Grenzwerte und das MHD in der öffentlichen Wahrnehmung spielen. So wirkt ein MHD psychologisch wie eine Grenze, die man nicht überschreiten sollte. Und auch toxikologische Grenzwerte wirken wie eine Grenze, die man auf keinen Fall überschreiten darf. Und viele Menschen haben ein ungutes Gefühl, in einer Umwelt zu leben, in der Grenzwerte überschritten werden oder auch Lebensmittel zu essen, deren MHD überschritten ist. Der psychologische Effekt, bzw der Effekt auf den Kunden oder Benutzer eines Produktes empfinde ich als sehr vergleichbar.

Was bedeutet das für mich?

Mir bedeutet das MHD etwas. Und mir bedeuten auch toxikologische Grenzwerte etwas. Da schaue ich genauer hin. Und überlege mir, wie ich damit umgehen kann. In manchen Fällen kann ich gut damit umgehen, weil ich das Wissen dazu habe. Ich habe Erfahrung im Verzehr von Milchprodukten und durch meine berufliche Tätigkeit habe ich auch Erfahrung mit toxikologischen Grenzwerten von bestimmten Substanzen, in meinem Fall sind es die Weichmacher. Wenn ich etwas nicht selbst bewerten kann, bin ich vorsichtig.

Ich bin entspannter geworden. An den abgelaufenen Lebensmitteln rieche ich, schaue sie mir an und probiere sie auch. Gehe also recht selbstbewusst und nicht ängstlich an die Sache. Bei Grenzwerten schaue ich immer häufiger darauf, was die Grenzwerte wirklich bedeuten, ob sie relevant für mich sind. Auch da hat sich meine Angst vor Chemie in Produkten stark abgebaut, weil ich mich mit den Regularien und Hintergründen beschäftigt habe und nicht immer nur die Überschriften lese.

Chemie-Edutainment Ostern 2023 in einer Grundschule in Leverkusen. Bild: Pia Leandra Rodermond

Was denkt ihr darüber?

Wie wirken sich MHD auf euren Konsum von Lebensmitteln aus und wie groß ist eure Sorge, wenn ihr erfahrt, dass in einem bestimmten Produkt eures Alltags gewisse Grenzwerte kurzzeitig überschritten werden? Schreibt mir eure Gedanken – ich bin gespannt.

Mit hoffentlich effektvollen Grüßen,

Hendrik Fischer

P.S. Die eigentliche Ursache meines Blogbeitrages soll nicht untergehen: Lebensmittelrettung! Wer Lust hat, sich mit unkonventioneller und nachhaltiger Lebensmittelrettung zu beschäftigen, kann gerne im Internet nach #Foodsharing oder #Foodsaving suchen. Es gibt einige lokale und auch überregionale Organisationen, die Informationen zur Verfügung stellen und das Retten von Lebensmitteln organisieren. Bestimmt auch in eurer Nähe.

(1)https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/auswaehlen-zubereiten-aufbewahren/mindesthaltbarkeitsdatum-mhd-ist-nicht-gleich-verbrauchsdatum-13452 (30.04.2023)

(2)https://www.chemsafetypro.com/Topics/CRA/How_to_Derive_Derived_No-Effect_Level_%28DNEL%29.html (30.04.2023)

(3)https://www.bfr.bund.de/de/toxikologische_studien_und_grenzwerte-53044.html (30.04.2023)